ZoomAus kommerzieller Hinsicht war die Reinkarnation der Colin McRae-Reihe in Form von DiRT ein voller Erfolg. Daher folgt als logische Konsequenz in diesem Jahr ein Nachfolger für den Schlammschläger. Nicht wenige der alt eingesessenen Colin-Fans waren aber mit einer nicht ganz unwichtigen Komponente des 2007 veröffentlichten ersten DiRT-Teils nicht zufrieden.
Immer wieder hallte Kritik am Fahrverhalten des Genrekönigs auf, welche die Steuerung der Rallyeboliden als zu gefühllos und zu arcadig abstempelte. Das konnten die ehemaligen Realismus-Pioniere von Codemasters natürlich nicht ohne Reaktion auf sich sitzen lassen und so hat man bei den britischen Entwicklern besonderes Augenmerk auf die Weiterentwicklung der Fahrphysik gelegt.
Mit der zweiten Revision haben die Codemasters Studios ihrer Ego-Engine ordentlich Nachhilfe in Physik beschert, wie 'IGN UK' bei einem persönlichen Besuch der Entwickler inklusive einer spielbaren Pre-Alpha-Version feststellen konnte.
Die zentrale Veränderung gegenüber dem Vorgänger betrifft die Gewichtsverteilung des Physik-Systems. Während die Federung in DiRT das Gewicht des Wagens als Gesamtes behandelte, nutzt DiRT 2 tatsächlich vier einzelne Radaufhängungen, die unabhängig voneinander realitätsgetreu auf die Gewichtsverlagerung des Wagens reagieren. Damit nicht genug, denn auch das gesamte System der Kraftverteilung soll sich verändert haben und so mit echten Differentialen aufwarten können.
Wie sich das Ganze dann letztendlich fährt, werden wir aber wohl erst mit dem finalen Release von Colin McRae: DiRT 2, der für den Herbst 2009 erwartet wird, erfahren.
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+ 20.02.2009 DS
