Cale: "In einem Rennspiel sollte es auch um das Rennfahren gehen"

Einen Monat vor dem Release bricht Mark Cale, CEO von System 3, eine Lanze f�r Ferrari Challenge f�r PlayStation 3 und Nintendo Wii und beschreibt einen wesentlichen Unterschied zu Gran Turismo 5: Prologue.

Cale: "In einem Rennspiel sollte es auch um das Rennfahren gehen" Bereits vor einigen Monaten wurde klar, dass Mark Cale so etwas wie falsche Bescheidenheit oder Angst vor gro�en Namen nicht kennt. Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen �u�erte sich der CEO von System 3 damals durchaus kritisch und schreckte auch nicht vor einem Vergleich zwischen Ferrari Challenge, Forza Motorsport 2 und Gran Turismo 5: Prologue zur�ck.

Einen Monat vor dem Release von Ferrari Challenge f�r PlayStation 3 und Nintendo Wii zeigte sich Cale im Gespr�ch mit 'IGN' nochmals erfreut dar�ber, dass der weltweit f�r seine vornehmlich roten Sportwagen bekannte italienische Autohersteller System 3 die Ferrari-Lizenz anvertraute. "Es ist wirklich eine gro�e Ehre wenn man vor Firmen wie EA, Activision und anderen gro�en Publisher, die diese Lizenz haben wollten, den Vorzug erh�lt. Ferrari hat diese uns anvertraut da sie um die Leidenschaft die wir f�r ihre Marke hegen wissen", so der Brite, der seiner eigenen Aussage nach schon seit �ber 25 Jahren ein Freund des Hauses ist.

Dass die Beziehung zwischen Cale und Ferrari tiefgr�ndig ist, l�sst sich auch daran ablesen, dass er als einer von nur 60 Personen einen Ferrari 612 Sessanta mit seinen in den T�rgriffen und den Kopfst�tzen eingravierten beziehungsweise gestickten Initialen besitzt und Ferrari f�r die Entwicklung des Spiels bereitwillig "Skizzen und CAD-Zeichnungen herausr�ckte und den Kontakt zu Besitzern von Rennwagen wie dem 250 GTO und 250 LM herstellte."

Auf der PlayStation 3 wird sich Ferrari Challenge mit keinem geringeren Titel wie Gran Turismo 5: Prologue messen m�ssen. Angst davor hat man bei System 3 aber nicht: "Soll ich einmal richtig ehrlich sein? Es sieht fantastisch aus, doch in einem Rennspiel sollte es auch um das Rennfahren gehen. Ich finde es frustrierend, in einem japanischen Kleinwagen zu starten und fast bis zum Ende des Spiels warten zu m�ssen bevor ich in einem richtig leistungsf�higen Auto sitze."

"Als Erstes geben wir dem Spieler einen leistungsstarken Wagen. In einem Rennspiel m�chte ich das Gef�hl haben, dass ich mich auch in einem Rennen befinde. In unserem Spiel verteidigen die computergesteuerten Fahrer eine Kurve, wenn man versucht hineinzustechen, und beim n�chsten Versuch reagieren diese noch aggressiver und merken sich von wem dieses Man�ver kam. Alles in allem handelt es sich um eine progressive AI die zu Beginn noch leicht ist aber immer schwieriger zu bezwingen wird sobald man selbst auch besser f�hrt. Das ganze System ist nicht skript-basiert und darin liegt einer der Hauptunterschiede zwischen unserem Spiel und Gran Turismo: Wir haben eine richtige Renn-AI und vermitteln, so glaube ich, ein insgesamt besseres Gef�hl f�r die Spielumgebung und das Spielen selbst."